Die Unterrichtsmaterialien gehen in eine neue Runde: Peking 2022

"DasDie Olympischen und Paralympischen Spiele in Japan haben noch nicht begonnen und die Unterrichtsmaterialien Tokio 2020 stehen sozusagen noch in den Startlöchern – doch bereits jetzt beginnt die Arbeitsphase der „Olympia ruft: Mach mit!“- Ausgabe für die Spiele 2022 in Peking. Ab sofort arbeiten zwei Arbeitskreise mit Hochdruck daran, dass die Deutsche Olympische Akademie (DOA) auch für die kommenden Winterspiele wieder attraktive und innovative Anregungen für die Schule bereitstellt. Die Veröffentlichung der Materialien ist für Ende 2021 geplant.

Dieses Jahr ist alles anders: Durch die Verschiebung der Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio auf das kommende Jahr stehen die Spiele in Tokio und in Peking fast gleichzeitig im Fokus. Immer noch gibt es viele Unwägbarkeiten, was die Austragung betrifft – sicher ist aber: Die Unterrichtsmaterialien Tokio 2020 sind damit nun über ein Jahr vor den Spielen (wie immer kostenfrei) verfügbar und auch die Arbeit an den Materialien für Peking 2022 hat bereits begonnen und wird nicht an den Einschränkungen der Pandemie scheitern. Denn eines hat dieses Jahr deutlich gezeigt: Digital verfügbare Materialien für den Unterricht sind in Situationen wie der aktuellen wertvoller denn je.

Gleichwohl müssen sich die Arbeitskreise – jeweils einer für die Primar- und einer für die Sekundarstufe – in ihrem Arbeiten umstellen. Persönliche Treffen, in der Vergangenheit immer eine Initialzündung für die Kreativität aller Beteiligten, müssen nun in den digitalen Raum verlegt werden. Auch inhaltlich werden die Einschränkungen durch Corona und ein kreativer Umgang damit eine Rolle spielen. Ansonsten steht natürlich neben den Olympischen und Paralympischen Spielen sowie Themen wie Fair Play, Dopingprävention und Werteerziehung das “Reich der Mitte” als Ausrichterland mit seiner vielschichten und teils widersprüchlichen Kultur im Fokus. Peking 2022 bieten sicher wieder zahlreiche Anknüpfungspunkte für fachspezifische und fächerübergreifende Themen – auch über den Sportunterricht hinaus. Für die Primarstufe ist der Startschuss in den neuen Zyklus bereits erfolgt, die Sekundarstufe wird in den kommenden Wochen nachziehen.

Erstellt werden die Materialien auch diesmal wieder von (sport-) pädagogischen Expert*innen. Beide Arbeitskreise können in diesem Jahr einige Neuzugänge sowie viele der erfahrenen Mitglieder an Bord begrüßen – ein spannender Mix fürdie neue Runde. An dieser Stelle allen Beteiligten auch nochmal ein herzliches Dankeschön für ihr (ehrenamtliches) Engagement!

Die Unterrichtseinheiten für die Primarstufe und die Sekundarstufe sind direkt einsetzbar und können über diese Website kostenfrei heruntergeladen werden.

„Für eine ganzheitliche Bildung im Sport von elementarer Bedeutung“

(v. l.) Gudrun Doll-Tepper (Vorsitzende der DOA), Daniel Barbist (AK-Mitglied) und Margit Lermer (AK-Mitglied)
(v. l.) Gudrun Doll-Tepper (Vorsitzende der DOA), Daniel Barbist (AK-Mitglied) und Margit Lermer (AK-Mitglied)

Nach der Verlegung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 auf das folgende Jahr wurde zunächst auch die Veröffentlichung der „Olympia ruft: Mach mit!“-Unterrichtsmaterialien verschoben. Anlässlich des Olympic Day am 23. Juni wurden sie nun aber der Öffentlichkeit zugänglich gemacht – ein schöner Anlass, um sowohl mit zwei der verantwortlichen Lehrkräfte aus den Arbeitskreisen, Daniel Matthias Barbist (Sekundarstufe) und Margit Lermer (Primarstufe), als auch mit der DOA-Vorsitzenden Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper über die diesjährigen Materialien zu sprechen. Schon allein aufgrund der Historie ihrer Veröffentlichung sind diese schließlich einzigartig.

DOA: Zunächst einmal ganz grundlegend: Wie groß ist die Enttäuschung, dass die Spiele in Tokio 2020 auf das kommende Jahr verschoben wurden?

Vorsitzende der Deutschen Olympischen Akademie: Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper
Vorsitzende der Deutschen Olympischen Akademie: Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper

Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper (GDT): „Die Enttäuschung war bei der gesamten ‚Olympischen Familie‘, vor allem bei den Athlet*innen, riesig. Es gab aber angesichts der COVID 19-Pandemie keine andere verantwortbare Möglichkeit.
Für die DOA bedeutet das natürlich auch, dass das ganze Jahr anders läuft als geplant – angefangen bei der Veröffentlichung der Unterrichtsmaterialien, die verschoben werden musste, über neue Formate wie den Olympic Day Digit@l bis hin zu aufwendigen Planungen zur Verschiebung von Veranstaltungen wie dem Deutschen Olympischen Jugendlager, das dieses Jahr mit unseren japanischen Freunden hätte stattfinden sollen.“

Margit Lermer (ML): „Mit der Beschäftigung an den Unterrichtsmaterialien waren die Olympischen Spiele Tokio 2020 natürlich sehr präsent, die Vorfreude groß und auch die Projektwoche an der Schule war bereits terminiert. Doch angesichts der massiven Einschränkungen im Schulbetrieb war ich doch erleichtert, dass Tokio um ein Jahr verschoben wurde. Ein Fest der Begegnung und der Gemeinschaft sollte nicht zu einem Ereignis der Distanz und der Anonymität herabgewürdigt werden. Jetzt starten wir 2021 durch – und ich freue mich umso mehr darauf.“

Daniel Matthias Barbist (DMB): „Die Entscheidung kann ich aus rationalen Gründen nachvollziehen. Da ich aber die einmalige Chance hatte, Olympia in Japan live miterleben zu können, schmerzt mich die Verschiebung natürlich schon. Meine bereits gekauften Tickets habe ich vor vier Wochen zurückgegeben – das war schon ein seltsames Gefühl. Jetzt muss ich mir das Handball-Finale eben im TV ansehen. Die Arbeit an den Materialien hat jetzt beinahe zwei Jahre gedauert – da steckt viel Arbeit und Leidenschaft dahinter. Was ist für euch als Lehrkräfte das Besondere an den „Olympia ruft: Mach mit!“-Materialien und wieso engagiert Ihr Euch so bei deren Erstellung?“

Die Arbeit an den Materialien hat jetzt beinahe zwei Jahre gedauert – da steckt viel Arbeit und Leidenschaft dahinter. Was ist für euch als Lehrkräfte das Besondere an den „Olympia ruft: Mach mit!“-Materialien und wieso engagiert Ihr euch so bei deren Erstellung?

ML: „Als sportbegeisterte Lehrkraft, die vom ganzheitlichen Lernen überzeugt ist, sind die Materialien natürlich „meine Nische“. Sie erlauben fächerübergreifendes Arbeiten, sprechen unterschiedliche Sinne und Fähigkeiten an und lassen verschiedene methodische Formen möglich werden. Das Ganze in Verbindung mit Sport – das ist meins.“

DMB: „Mir ist es ein Anliegen, vor allem auch Nicht-Sportlehrer*innen zu ermutigen, olympische Themen im Unterricht zu behandeln. Olympia bietet -gerade für Politik- und Geschichtslehrer- unheimlich viele Chancen, aktuelle und kontroverse Themen multiperspektivisch im Unterricht zu behandeln. Man denke nur an die Diskussionen über eine mögliche deutsche Olympiabewerbung oder an das Thema Menschenrechte und Sport.
Das aktuelle Heft von „Olympia ruft: Mach mit!“ bietet Lehrer*innen viele Möglichkeiten, die Urteilsfähigkeit der Schüler*innen am Beispiel von Tokio 2020 auf unterschiedlichste und kreative Weise zu trainieren – sei es im Rahmen von Planspielen, Talkshows oder Filmanalysen.“

Und aus Sicht der DOA: Warum sind die Materialien seit Jahrzehnten eine so wichtige Säule im Arbeitsprogramm?

GDT: „Unsere DOA-Unterrichtsmaterialien sind seit vielen Jahren außerordentlich beliebt bei Lehrkräften und Schüler*innen aller Schulstufen und -arten, weil sie sowohl Einblicke in die Olympische Bewegung als auch in die Geschichte und Kultur des jeweiligen Landes bieten. Das Team, das diese Materialien erarbeitet, besitzt große Kompetenzen und vermittelt detailliertes Wissen – und das ist im Sinne einer ganzheitlichen Bildung im Sport von zentraler Bedeutung.“

Wo liegen die Herausforderungen, wenn es darum geht, olympische Themen als Unterrichtsentwürfe aufzubereiten?

Mitglied im pädagogischen Arbeitskreis: Margit Lermer
Mitglied im pädagogischen Arbeitskreis: Margit Lermer

ML: „Zunächst sind Ideen gefragt. Wie setze ich meine Themenbereiche um? Was macht den Kindern Spaß und was ist zielführend? Wo ist die Nische der Olympischen Erziehung in der Schule? Wie kann Aktionismus und Oberflächlichkeit in der Betrachtungsweise verhindert werden? Verliere ich den roten Faden, der durch die Kapitel, durch die Materialien führen soll? Kommen alle Altersstufen zum Zuge? Gerade in der Primarstufe ist die Spanne zwischen den Erst-Lesern und den 12-Jährigen sehr groß. Die Antwort auf all diese Fragen sind für mich bei der Konzeption der Kapitel stets Herausforderung, aber auch Leitlinie.“

DMB: „Die Lehrpläne lassen häufig nur wenig Freiräume – inhaltlich, aber auch zeitlich. Die besondere Herausforderung besteht also darin, olympische Themen so aufzubereiten, dass sie sich in bestehende thematische Strukturen sinnvoll und nachvollziehbar integrieren lassen. Die Relevanz olympischer Themen auch für Fächer abseits des Sportunterrichts attraktiv zu machen, ist herausfordernd – aber eben auch spannend!“

GDT: „Neben dieses Aspekten aus der Praxis kommt oft erschwerend hinzu, dass mit olympischen Themen nicht immer positive Assoziationen verbunden sind. Die kritischen Aspekte wollen wir auch gar nicht leugnen – uns geht es aber um die Vermittlung der Olympischen Werte, um Fair Play, Respekt, Toleranz und die Verständigung zwischen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Aller, ihrer Kultur, ihrer Behinderung und ihrer Hautfarbe. Das in Unterrichtsentwürfe umzusetzen ist sicher nicht ganz einfach – heute aber auch wichtiger denn je.“

Jede der „Olympia ruft: Mach mit!“-Broschüren hat ihren eigenen Charakter, der ganz zentral vom Gastgeberland und der Olympiastadt bestimmt wird. Was war an der Thematik Tokio 2020 besonders reizvoll?

DMB: „Tokio 2020 zeigte sich 2016 während der Schlussfeier in Rio de Janeiro als modern, technisch innovativ und kreativ-unkonventionell. Der japanische Premierminister trat beispielsweise als Super Mario auf.“

ML: „Bei der Ausarbeitung des Themenbereichs „Gastgeberland und Olympiastadt Tokio“, konnte ich die ganz spezielle Faszination erleben, die von diesem Land und speziell von dieser Stadt ausgeht. Vieles war mir neu und am Anfang auch fremd. Aber je mehr ich in diese Kultur eingetaucht bin, desto mehr fand ich Gefallen daran. Jetzt gibt es in meinem Bücherregal eine ganze Sammlung von Literatur zu Japan und Tokio – und ich habe mein Faible für japanische Bilderbücher entdeckt.“

Welche Highlights in der aktuellen Broschüre stechen für euch besonders heraus?

DMB: „Besonders freue ich mich auf die Rückmeldungen zu meinem Entwurf eines Planspiels zum Olympiabewerbungsprozess 2020. Aus eigener Erfahrung weiß ich, zu welchen kreativen Höchstformen Schüler im Rahmen solcher kompetitiven Simulationen auflaufen können.“

ML: „Bei der Primarstufe ist das für mich der Olympische Fünfkampf. Die einzelnen Disziplinen sind so ideenreich konzipiert, sprechen unterschiedliche Sporttypen an, fördern Fairplay und Gemeinschaft und machen richtig Spaß. Meine Sportklasse durfte die Übungen schon ausprobieren. Die Kinder waren voll und ganz begeistert – und ich nicht weniger!“

GDT: „Es ist immer schwierig, ein besonderes Highlight hervorzuheben bei all den vielen Themen und Aspekten, die in beiden Broschüren so kompetent und auch liebevoll aufbereitet sind. Aber ganz besonders wichtig und zeitgemäß ist sicherlich auch das Kapitel zur Nachhaltigkeit – ein Thema, das bei diesen „Recovery Games“ sicher eine große Rolle spielen wird.“

Aus der Schulpraxis gedacht: Wie und in welchem Kontext können die Unterrichtsmaterialien „Olympia ruft: Mach mit!“ sinnvoll zum Einsatz kommen?

Mitglied im pädagogischen Arbeitskreis: Daniel Barbist
Mitglied im pädagogischen Arbeitskreis: Daniel Barbist

DMB: „Mir war es während der Konzeptionierung der Materialien wichtig, darauf zu achten, dass meine Stunden im Regelunterricht eingesetzt werden können – sei es in Bezug auf den Lehrplan oder in Bezug auf die inhaltliche Nachvollziehbarkeit und Umsetzbarkeit der Stundenvorschläge.
Ermuntern möchte ich vor allem meine Kolleg*innen der Geisteswissenschaften, einige der Unterrichtsvorschläge selbst mit den Schüler*innen auszuprobieren. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Schüler*innen für solche Thematiken offen sind.“

ML: „Zum einen hoffe ich, dass viele Lehrkräfte in den Materialien stöbern und sich die Themen und Inhalte heraussuchen, die für sie persönlich und ihre Klasse passen. Zum anderen wünsche ich mir, dass sich noch mehr Schulen auf den Weg machen und eine olympische Woche im Sinne eines umfassenden Projektunterrichts, vielleicht sogar mit festlichem Rahmen, gestalten. Wenn Olympische Erziehung ein langfristiges Anliegen wird, kann Schule den Auftrag erfüllen, ein vielfältiger Erfahrungsraum für Leben und Lernen zu sein.“

Zum Schluss noch ein Satz zum Vervollständigen: Auch wenn dieses Jahr keine Olympischen und Paralympischen Spiele stattfinden, …

ML: „…werden wir die Zeit nutzen, um uns auf Tokio 2020 / 2021 einzustimmen.“

Trimmy mit Olympischer Flagge. Trimmy ist das Maskottchen des Deutschen Olympischen Sportbundes

GDT: „… werden wir unsere Anstrengungen bei der Vermittlung der Olympischen Ideen und der Olympische Werte noch mehr verstärken.“

DMB: „… weht die Olympische Flagge weiter!“

Jede Sekunde zählt! Erziehung zur Nachhaltigkeit am Beispiel der Olympischen Spiele

von Ivo Bauer

Sekundarstufe I und II (Klasse 9-13)




Kurzinfo:
Eingeleitet durch die Botschaften von Alexander Gerst aus dem Weltraum wird das Thema Nachhaltigkeit in der Kultur Japans und explizit bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio näher beleuchtet. Abschließend erfolgt ein Blick in die Nachhaltigkeitsarbeit des DOSB.

Zeitaufwand:
Das Kapitel Nachhaltigkeit lässt sich gut in 8 – 10 Unterrichtseinheiten durchführen. Es besteht die Möglichkeit, die Themen B 1, B 2 und B 3 einzeln durchzuführen.

Unterrichtsfächer:
Deutsch, Erdkunde, Sozialkunde, Politik und Wirtschaft, Sport, Englisch

Judo ist eine Schule für’s Leben: Der Spagat zwischen Spitzensport und Beruf

von „Jugend trainiert“/Deutsche Schulsportstiftung

Sekundarstufe I und II          


Kurzinfo:
Interview mit Laura Vargas Koch

Zeitaufwand:
Die Einheit kann in einer Doppelstunde durchgeführt werden.

Unterrichtsfächer:
Deutsch, Sport

Olympische Spiele für unsere Schule. Ideen und Anregungen für die Umsetzung unter Einbezug paralympischer Disziplinen

von Katharina Negele

Sekundarstufe I und II (Klasse 9-13)




Kurzinfo:
Sportpraxis: Olympische und Paralympische Spiele im Sportunterricht und an der Schule; Umsetzungsbeispiel für Sporttage an der Schule

Zeitaufwand:
Kapitel E 1: Die Unterrichtseinheit umfasst 3 – 4 Doppelstunden (ohne Auswertung). Es ist aber auch möglich, die einzelnen Module eigenständig in den Unterricht zu integrieren.

Kapitel E 2: Um für die gesamte Schulgemeinschaft Olympische Spiele durchzuführen, sollten zwei volle Schultage (Projekttage) geplant werden. Hinzu kommt die Vorbereitungszeit, die sich über mehrere Wochen erstrecken kann, weshalb frühzeitig mit der Planung begonnen werden sollte.

Unterrichtsfächer:
Sport, je nach Umfang auch fächerübergreifend möglich

Fairer Sport ohne Doping

von Irene Winkemann/Projektleiterin NADA-Prävention

Sekundarstufe II (Klasse 9-13)




Kurzinfo:
Wissens- und Wertevermittlung rund um das Thema Anti-Doping: Die Schüler erarbeiten Geschichte und Definition des Dopingbegriffs und setzen sich kritisch mit möglichen Ursachen und Auslösern von Doping auseinander.

Zeitaufwand:
Jedes Unterkapitel ist auf eine Unterrichtseinheit angelegt, für die eine Einzel- bis eine Doppelstunde eingeplant werden sollte. Lediglich bei der Aufgabenstellung F 3.1 gibt es zwei umfangreichere Aufgaben, sodass hier zwei Unterrichtseinheiten eingeplant sind. Einzelne Unteraufgaben können auch als Hausaufgaben bearbeitet werden.

Unterrichtsfächer:
Sport, Biologie, Chemie, Deutsch, Ethik, Natur und Technik, Kunst, Arbeitslehre

Freundschaft und Völkerverständigung

von Heidrun Printz

Sekundarstufe I und II (Klasse 5-13)




Kurzinfo:
Bei dem vorliegenden Kapitel handelt sich um ein alle Jahrgangsstufen umfassendes Konzept zur Entwicklung sozialer Kompetenzen im Rahmen Olympischer Werte im Allgemeinen und der Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio 2020 im Besonderen. Es bietet Impulse für die Ausgestaltung von adressatengemäßen Inhalten für die verschiedenen „Jahrgangstreppenstufen“.

Zeitaufwand:
Das Konzept erstreckt sich in Gänze für die Schüler einer Jahrgangsstufe über mehrere Schuljahre. Innerhalb der einzelnen Stufen sind die Inhalte jeweils im Umfang von Einzel- oder Doppelstunden oder Projektwochen durchführbar. Auch lassen sich die Inhalte zum  sozialwissenschaftlich ausgerichteten Unterricht ergänzend verwenden.

Die Materialien bieten die Möglichkeit, den Schwerpunkt sowohl auf Lehrer- als auch auf Schülersteuerung zu legen und somit individuell den Zeitaufwand zu regeln.

Unterrichtsfächer:
Geistes- und sozialwissenschaftliche Unterrichtsfächer, fächerübergreifende Projekte

Narcissus und Echo. Die Geschichte eines unnahbaren Teenagers

von Leonie Schauer

Sekundarstufe I und II (Klasse 9-13)




Kurzinfo:
Mithilfe eines Auszugs aus Ovids Metamorphosen, „Narcissus und Echo“, wird in diesen Unterrichtsmate¬rialien für den Lateinunterricht das Thema Narzissmus im Sport aufbereitet. Zusätzlich findet über die Ausein-andersetzung mit diesem Thema eine Einführung in die japanische Tradition der Mangazeichnungen statt, die eine interdisziplinäre Herangehensweise über die Einbindung in den Kunstunterricht ermöglicht.

Zeitaufwand:
Diese Unterrichtsreihe ist für circa sechs Doppelstunden konzipiert.

Unterrichtsfächer:
Latein, Kunst

Artistic Swimming – Tanzkunst im Wasser. Entwickeln einer Gruppenpräsentation im Synchronschwimmen

von Birgit Dittmar

Sekundarstufe II (Klasse 11-13)




Kurzinfo:
Im Rahmen eines Projekttages oder als Exkurs im Schwimmunterricht haben Schüler der Sekundarstufe II die Möglichkeit, durch eine Lerntheken-gestützte Unterrichtsorganisation eine Gruppenchoreografie im Wasser zu erarbeiten. Die Präsentationsform Pecha Kucha ist besonders zur Bildung der Methodenkompetenz zum Einsatz in der Sekundarstufe II geeignet.

Zeitaufwand:
Das gesamte Modul lässt sich im Rahmen eines Projekttages umsetzen. Es ist aber auch denkbar, im Schwimmunterricht Teile daraus als Exkurs durchzuführen.

Unterrichtsfächer:
Sport